Siberian Huskys of Carinthian Ice and Snow


Direkt zum Seiteninhalt

Herkunft und Geschichte

Der Siberian Husky


Das prachtvolle Haarkleid und das ursprüngliche Aussehen des Siberian Husky rufen in jedem von uns bestimmte Assoziationen hervor. Bilder einer Wildnis, in der ein Team von Hunden sich ins Geschirr wirft, um seinen Herrn und Meister zu dienen. Bilder von Hunden, Wind, Schnee und Abenteuer. Viele Menschen haben versucht, sich den Traum von diesem Leben durch den Besitz einer dieser charismatisches Kreaturen zu verwirklichen. Niemand weiß genau, warum der Wolf, ein einsames, scheues Rudeltier, sich mit dem Menschen anfreundete, aber diese Partnerschaft war ein Geschenk des Himmels.


Das Wort "Husky" wurde ursprünglich von Arbeitern der Hudson Bay Company als Bezeichnung für Eskimos gebraucht. Es ist eine Verstümmelung von "Esky", einem Slangwort für Eskimo. "Husky" bezog sich später auf alle Schlitten ziehenden Hunderassen mit dichtem Fell, spitzem Fang, Stehohren und buschiger Rute. Als die Rasse in Nordamerika ankam, nannte man sie zur Unterscheidung von den Huskies des Eskimos "Siberian Husky" - der Name ist ihr seither erhalten geblieben. Man nimmt an, dass der Siberian Husky zuerst vom Volk der Tschuktschen im Nordosten Sibiriens gezüchtet wurde. Zunächst war das Klima dort nicht so rau, aber die Witterungsbedingungen verschlechterten sich und der Stamm musste in entfernteren Gebieten Nahrung suchen. Der Stamm lebte im Binnenland, doch Nahrung musste auch aus dem Meer gefunden werden. Die Hunde wurden dabei wichtige Helfer und so wurde der Schlittenhund geboren. Die Hunde begleiteten aber nicht nur die Männer des Stammes auf der langen Fahrt zum Meer, sondern transportierten auch Güter und Handelswaren zwischen den verschiedenen Stämmen. Der Husky, der auch als "Siberian Chukchi" bezeichnet wurde, war mehr auf Ausdauer gezüchtet als auf Schnelligkeit und Kraft. Er wurde vor allem für den Transport von leichter Ladung in gemäßigtem Tempo verwendet; für schwere Ladungen brauchte man mehrere Hunde vor dem Schlitten.


In jedem Fall war es das Wichtigste, dass die Hunde die langen Strecken durchhielten und dass die Ladung unversehrt blieb. Ein Husky kann bei ausreichendem und konsequentem Training das Neunfache seines Körpergewichtes ziehen. Die Hunde mussten viel Energie besitzen, um ihre Arbeit mit möglichst wenig Kraftaufwand bewältigen zu können und um danach noch genügend Reserven an Energie übrig zu haben, um ihre Körperwärme bei den niedrigen Temperaturen erhalten zu können. Die Tschuktschen waren sehr genau in der Bewahrung der reinen Blutlinie ihrer Hunde und daher wurde nur mit den bestimmten männlichen Leithunden gezüchtet, die anderen Rüden wurden kastriert. Die Hunde mussten unendlich ausdauernd sein, einen hervorragenden Geruchssinn, außerdem ein dickes, wolliges Fell gegen die eisige Kälte besitzen und sie mussten sehr fügsam und gehorsam sein. Der heutige Siberian Husky ist bekannt als ein sehr freundlicher Hund. Sein freundliches Wesen resultiert daraus, dass der Husky von jeher auf sich selbst gestellt war und selber für sein Überleben sorgen musste. Er wurde als Nutztier bei der Arbeit verwendet und die Hundegespanne mussten von jedem fahrbar sein, daher wurden nur Hunde verwendet, die problemlos, fügsam und aufgeschlossen waren. Auch heute noch werden bei den Eskimos nur Schlittenhunde verwendet, die ein freundliches Wesen haben. Die Popularität des Siberian Huskys stieg beständig, so dass er heute über die ganze Welt verbreitet und gezüchtet wird.


Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü